Die Therapie der feuchten Form der altersabhängigen Makuladegeneration durch intravitreal (ins Auge) injizierte VEGF-Inhibitoren (zB Lucentis, Eylea) ist in kurzer Zeit zum Standard geworden und hat bei vielen Patienten nicht nur den weiteren Funktionsverfall aufgehalten, sondern sogar zu Verbesserung der Sehschärfe gehührt – vor etwa sieben Jahren noch undenkbar in der Augenheilkunde.
Makulaforschung
Die Belastung für die meist älteren Patienten ist durch die oft in monatlichen Rhytmus erfolgenden Injektionen hoch. Ein Ausweg könnte eine neue Tablette sein.
Ein amerikanisch-britisches Forschungsteam hat einen oralen VEGF Inhibitor Pazopanib bei Patienten mit bestimmtem Genotyp ( T-Allel im Gen für die Komplementkomponente H ( Y402H T) wirkungsvoll testen können. 9 von 15 Patienten hatten deutliche Visusverbesserungen. Dies seien die ersten Daten (Open label Phase IIa – Studie) . Bei ca 70% der europäischen Bevölkerung tritt dieses Genotyp auf.
Schon lange wird spekuliert, ob Grüner Tee die Augen vor Erkrankungen schützt. Grüner Tee besitzt viele Vitamine, Minerale und Antioxidanten, die den Körper gegen alle mögliche Leiden schützen. Substanzen wie Vitamin C und E, Lutein und Zeaxanthin werden von der Augenlinse und der Retina absorbiert und schützen die Struktur des Auges gegen Erkrankungen.
Die im Grünen Tee enthaltenen Epigallocatechin-3-Gallate (EGCG) verhindern sogar das Wachstum bösartiger Krebszellen.
Die Catechine des Grünen Tees helfen ausserdem gegen Blutverklumpung, Atherosklerose, Diabetes, Schlanganfall und Herzerkrankungen.
Im Gegensatz zu Schwarzem Tee ist Grüner Tee unvergoren, d.h. er enthält mehr wichtige Nährstoffe und Antioxidanten und bietet bei regelmäßigem Trinken mehr Schutz vor Krankheiten. Beweist eine kürzlich unternommene Studie in Hong Kong. Dabei wurde getestet, ob die schützenden Substanzen im Tee tatsächlich in der Lage sind, in das Augengewebe einzudringen, um dort ihre Wirkung zu erzielen.