Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Akne, Schuppenflechte oder Vitiligo mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) behandeln

Viele Patienten leiden unter chronischen Erkrankungen der Haut. Neben den Behandlungsmöglichkeiten mit westlicher Medizin bietet die Traditionelle Chinesische Medizin Möglichkeiten für Patienten, die bisher noch nicht zufriedenstellend therapiert sind.

Hautkrankheiten mit Tradtioneller Chinesischer Medizin behandeln

Zur Behandlung von Hauterkrankungen sind die chinesischen Heilkräuter meist das A und O. Sie werden innerlich in Form von Tees (sogenannten Dekokten = Abkochungen) und äußerlich als Salbe, Tinktur, im Bad, als Öl oder Pulver angewandt. Eine solche Behandlung dauert bei chronischen Erkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis (atopischem Ekzem) oder Vitiligo häufig einige Monate, so dass der Patient schon etwas Geduld mitbringen sollte.

Eine etwas kürzere Therapiedauer würde man bei Akne, Rosazea, nummulärem oder dishidrotischem Ekzem, Lichen, Pityriasis, Tinea oder verschiedenen anderen Hautinfektionen (z.B. Erysipel, Phlegmone, ...) erwarten. Auch Wundheilungsstörungen wie Geschwüre (Ulcera) oder Durchblutungsstörungen sind der chinesischen Phytotherapie zugänglich. Meist wählt man eine Kombination aus Dekokt und äußerlicher Anwendung, um die Therapie zu beschleunigen. Im Einzelfall kann auch Akupunktur unterstützend eingesetzt werden.

In der Dermatologie nach Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) orientiert man sich sehr stark in der Zusammenstellung der individuellen Rezeptur an dem Hautbild des Patienten. Man berücksichtigt in der Diagnosestellung auch Zunge und Puls, aber gerade das Hautbild in seinen Details ist ausschlaggebend für die Auswahl effektiver Arzneien. Hierbei werden Anordnung der Läsionen, Risse, Verkrustungen, Nässen, Schuppung, Juckreiz, Bläschen, Pusteln usw. direkt in die passenden Arzneien übersetzt. Aber auch Begleiterscheinungen wie Verdauungsstörungen, Hitze- oder Kälteempfindungen, innere Unruhe, Reizbarkeit oder Schlafstörungen werden explizit erfragt und in der Heilkräuterrezeptur berücksichtigt.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der TCM-Therapeut nicht nur eine Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM), sondern im Besonderen auch eine in der Hautheilkunde (Dermatologie) nach Traditioneller Chinesischer Medizin absolviert hat.